FAQ 



Hier finden Sie Fragen und Antworten rund um das Thema Photovoltaik...

Generelle Fragen zu Photovoltaik


Warum ist eine Photovoltaikanlage sinnvoll?


Kostenersparnis

Mit einer Photovoltaikanlage produziert man seinen eigenen Strom. Je mehr Strom selbst produziert wird, desto weniger Strom muss beim Energieanbieter zugekauft werden. In der aktuellen Situation, in der der Strom sehr teuer ist und Photovoltaikanlagen durch Technologiefortschritt und staatliche Förderungen im Verhältnis günstig sind, amortisiert sich eine PV-Anlage in der Regel bereits nach 10-15 Jahren. Da die Haltbarkeit aber bei ca. 30 Jahren liegt, produziert diese noch viele Jahre nach der Amortisierung kostenlosen Strom.

 

Verdienst

Je nach Anlagengröße und Art der Anwendung ist eine PV-Anlage eine sehr gute Investitionsmöglichkeit, die zuverlässige Gewinne abwirft. Diese sind ab 2023 sogar für alle Anlagen bis 30 kWp von der Einkommenssteuer befreit.

 

Planbarkeit

Es ist unsicher, wie sich die Energiepreise die nächsten Jahre entwickeln. Wenn Sie jedoch einen Autarkiegrad von 60%, 70% oder gar 80% erreichen, müssen sie nur noch einen kleinen Teil an Energie zukaufen und sind vor enormen Preissteigerungen geschützt.

 

Sicherheit und Autarkie

Der Abbau fossiler Kraftwerke schreitet schneller voran als erneuerbare Energien (z.B. Windenergieanlagen, PV-Anlagen, Wasserkraft etc.) ausgebaut werden können. Hier entsteht eine Versorgungslücke, die durch die aktuelle Gaskrise zusätzlich verschärft wird. Mit einer eigenen PV Anlage mit Inselfunktion (Erklärung Inselfunktion siehe FAQ) können Sie sich vor einem drohenden Blackout schützen. In den meisten Fällen erreicht man mit einer PV-Anlage mit Batteriespeicher über 70% Autarkie. Damit können Sie eine solche Situation mit nur wenigen Einschränkungen gut meistern.

 

Ökologischer Fußabdruck

Mit einer PV-Anlage verringert man seinen ökologischer Fußabdruck erheblich. Die sogenannte „Energy-Payback-Time“ besagt, wie lange es dauert, bis eine Anlage so viel Strom produziert hat, wie für ihre Herstellung notwendig war. In einer Studie des Frauenhofer Instituts von 2021 wurde errechnet, dass in Europa die Energy-Payback-Time einer Photovoltaikanlage bei lediglich 1 bis 1,3 Jahren liegt. Die geschätzte Lebensdauer liegt jedoch bei weit über 30 Jahren, sodass die Anlage mehr als 96% ihrer Laufzeit CO2-neutral betrieben wird.

 

Wie hat sich der Strompreis über die Jahre entwickelt?

Betrachten wir einen großen Zeitraum vom Jahr 2000 bis ins Jahr 2020, hat sich der Strompreis mehr als verdoppelt. Die Preissteigerung betrug somit innerhalb 20 Jahren ca. 128%. Das entspricht einer jährlichen Preiserhöhung von 3,65%. Die größte Steigerung des Strompreises verzeichnen wir jedoch 2022. Im Jahre 2021 lag der durchschnittliche Arbeitspreis bei 31,81 Cent und im Jahre 2022 liegt dieser im Saarland, je nach Energieversorger, aktuell bei ca. 44 Cent. Das entspricht einer Erhöhung von 38 Prozent innerhalb eines Jahres.

Wie geht es nun weiter? Durch Abbau von Gas-, Kohle- und Kernkraftwerken entsteht eine Versorgungslücke, die mit erneuerbaren Energien nicht schnell genug gefüllt werden kann. Die Nachfrage bestimmt den Preis – das ist ein schon ewig geltendes, volkswirtschaftliches Gesetz. Demzufolge gehen Experten davon aus, dass der Strompreis in den nächsten 20 Jahren schneller steigt, als er es die vorherigen 20 Jahre gestiegen ist. Eine PV-Anlage bietet Ihnen dagegen große Planungssicherheit, da Sie durch einen hohen Eigenverbrauchsanteil eine deutlich kleinere Menge Strom extern dazu kaufen müssen und Sie dadurch weniger vom Strompreis abhängig sind.

 


Kann der erzeugte Strom selbst verbraucht werden?


Ja, der erzeugte Strom sollte sogar selbst verbraucht werden. Lediglich für Großanlagen macht eine reine Einspeisung Sinn. Bei Familienhäusern amortisiert sich die Anlage schneller, je grösser der Eigenverbrauchsanteil ist. Der Grund: Ab 2023 erhalten Anlagen bis 10 kWp eine Einspeisevergütung von 8,2 Cent, der Strompreis liegt allerdings im Saarland aktuell (Stand Dezember 2022) bei ca. 44 Cent. Demnach macht es wenig Sinn den Strom günstig zu verkaufen um ihn dann wieder teurer einzukaufen.

Wir empfehlen daher, so viel Strom wie möglich selbst zu verbrauchen. Lesen Sie dazu auch unsere
Antworten zur Frage: „Wie erhöhe ich meinen Eigenverbrauchsanteil?“

 

Wie erhöhe ich meinen Eigenverbrauchsanteil?

Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen:

 

Anpassung der Lebensgewohnheiten

Am Tag erzeugt die Photovoltaikanlage Strom, in der Nacht jedoch nicht. Daher kann man bestimmte Stromverbraucher vorrangig tagsüber betreiben. Beispielsweise ist es ratsam, tagsüber Waschmaschine/Trockner laufen zu lassen und das E-Auto zu laden. Je nach Lebenssituation ist das durchaus schwierig, da die Mehrzahl der Menschen tagsüber arbeiten und eher selten zuhause sind. Eine derartige Umstellung der Lebensgewohnheiten ist für viele nicht möglich.

 Erhöhung des Strombedarfs

Zugegeben, erst einmal klingt es merkwürdig den Strombedarf zu erhöhen. Jedoch gibt es Dinge, die man auf einen elektrischen Verbrauch umstellen kann. Eine gute Möglichkeit ist es beispielsweise, mit Strom zu heizen. Eine Wärmepumpe oder Infrarotheizungen versorgen das Haus mit wohliger Wärme und der Strom dafür kann zu einem großen Teil von Ihrer PV-Anlage kommen. Eine weitere gute Möglichkeit ist die Anschaffung eines E-Autos. Auch das Auto kann über ihre PV-Anlage mit Strom versorgt werden.

 Batteriespeicher

Ein Batteriespeicher ist die einfachste Möglichkeit den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen. Tagsüber produziert die Anlage einen Stromüberschuss. Mit diesem Überschuss wird die Batterie geladen und ihr nächtlicher Verbrauch wird dann über die Batterie gedeckt. Erfahrungsgemäß erreicht man mit einem Batteriespeicher eine Autarkiegradsteigerung von 20% auf über 70%, je nach Größe der Anlage und der Batterie. Der Vorteil hierbei ist, Sie müssen Ihr Verbrauchsverhalten nicht ändern.

 


Wie viel Strom produziert die PV-Anlage im Winter?

Eine PV-Anlage funktioniert auch im Winter. Da jedoch im Winter die Globalstrahlung geringer ist und die Tage kürzer sind, produziert die Anlage weniger Strom als im Sommer. Betrachtet man das ganze Jahr in zwei Hälften von Oktober bis April (6 Monate) und von Mai bis September (6 Monate), verteilt sich der Ertrag auf ca. 30% und 70%. Betreiben Sie eine 10 kWp-Anlage im Sommer bei strahlendem Sonnenschein und optimaler Ausrichtung und Dachneigung, erzeugen Sie pro Stunde ca. 10KW Strom.

Im Winter bringt dieselbe Anlage bei strahlendem Sonnenschein noch etwa 4KW Strom pro Stunde. Bedenken Sie, dass die Angaben Schätzungen sind und von vielen weiteren Faktoren abhängig sind.

 


Was passiert bei Bewölkung/Verschattung?

Diffuses Licht bedeutet, dass auf der kompletten Anlage wenig Licht ankommt. Das passiert am Morgen und Abend, sowie bei Bewölkung. In dieser Zeit produziert die Anlage weniger Strom. Durch Qcells speziell entwickelte Q.Antum-Technolgie zeigen unsere Module auch bei schwachem Licht bestmögliche Performance. Diese patentierte Technologie sorgt für eine Mehrleistung von bis zu 18,5% gegenüber ähnlichen Modulen auf dem Markt.

Von einer Verschattung spricht man, wenn durch einen Baum, Schornstein oder andere Störflächen Teile der Module im Schatten liegen, während andere Module voll in der Sonne liegen. Und hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Bei den meisten PV-Anlagen gibt das schwächste Modul die Leistung der anderen Module vor. Läuft ein Modul in der Kette nur noch mit 70% Leistung, laufen alle anderen Module der Kette ebenso mit 70% Leistung. Das passiert mit unserer Anlage nicht.

Durch die Verwendung von Leistungsoptimierern wird die Spannung des verschatteten Moduls weiterhin künstlich hoch gesetzt, sodass alle anderen Module in ihrer Leistung nicht beeinträchtigt werden. Damit stellt eine Teilverschattung nur einen Leistungsverlust für die verschatteten Module dar, beeinträchtigt aber nicht die komplette Anlage.

 

Wie sinnvoll ist die Belegung der Dachnordseite?

Ist das Dach komplett gegen Norden ausgerichtet produziert die PV-Anlage ca. 30-40% weniger Strom als zur Südseite. Daher empfehlen wir die Nordseite nicht vorrangig zu belegen. Man kann die Belegung jedoch in Betracht ziehen, sofern das Interesse des Kunden weniger an einer schnellen Amortisierung der Anlage, sondern vielmehr an einer Sicherheit vor Stromausfällen oder einen Blackout liegt, denn jedes kWp erhöht die Autarkie.

 

Was bedeutet kWp?

Das Kürzel kWp bedeutet Kilowatt-Peak und gibt die Leistung einer Photovoltaikanlage an. Eine 10-kWp-Anlage kann z.B. unter besten Bedingungen (sonniger, unbewölkter Sommertag bei bester Ausrichtung und Dachneigung) ca. 10 KW Strom in einer Stunde erzeugen.

 

Übersicht Wirkungsgrad in Bezug auf die Dachneigung und Ausrichtung

Einen Wirkungsgrad von 100% erzielen Sie mit einer Dachneigung von 30° bei reiner Südausrichtung. Verändert man ausgehend von dieser Basis die Dachneigung und Ausrichtung der Anlage, verändert sich der Wirkungsgrad.

 

Unter welchen Umständen lohnt sich eine PV-Anlage am meisten?

Es gilt der Grundsatz: Je höher der Eigenverbrauchsanteil, desto wirtschaftlicher ist eine PV Anlage. Je grösser der Stromverbrauch, desto höher der Eigenverbrauchsanteil. Daher macht es Sinn, mit Strom zu heizen, z.B. über eine Wärmepumpe oder Infrarotheizungen oder die Anschaffung eines E-Autos in Erwägung zu ziehen.



Förderungen und Subventionen



Förderungen im Jahr 2023


Wegfall der MwSt. 


Die größte Förderung für Privatpersonen ist der umsatzsteuerliche Nullsteuersatz. Das bedeutet, Sie kaufen bei uns eine Photovoltaikanlage netto und müssen keine Mehrwertsteuer bezahlen.

 

KFW-Programme und KFW-Kredit

Wenn Sie energieeffizient bauen oder sanieren, können Sie gegebenenfalls bei der KFW eine Förderung und/oder einen Kredit beantragen. 

 

Einspeisevergütung

Der produzierte und nicht selbst verbrauchte Strom wird in das Netz eingespeist. Dafür gibt es eine staatlich für 20 Jahre zugesagte Einspeisevergütung. Diese wird zum 1.1.2023 erhöht.

 

Es gelten folgende Vergütungssätze für Anlagen mit Eigenversorgung*:

< 10 kWp Anlagenleistung 8,2 Cent (bisher: 6,24)
< 40 kWp Anlagenleistung 7,1 Cent (bisher: 6,06)
< 100 kWp Anlagenleistung 5,8 Cent (bisher: 4,74)

 

Es gelten folgende Vergütungssätze für Anlagen mit Volleinspeisung*:

< 10 kW Anlagenleistung 13,0 Cent (bisher: 6,24)
< 40 kW Anlagenleistung 10,9 Cent (bisher: 6,06)
< 100 kW Anlagenleistung 10,9 Cent (bisher: 4,74)

*Eigenversorgung/Volleinspeisung. Sie können wählen, ob Sie mit der Anlage erst Ihren Eigenverbrauch decken und den verbleibenden Strom verkaufen oder ob Sie den gesamten Strom verkaufen. Für Großanlagen macht eine Volleinspeisung in vielen Fällen Sinn, in nahezu allen Anlagen für Wohnhäuser hingegen eine Eigenversorgung.

Auch, wenn die Einspeisevergütung gestiegen ist, bleibt die Differenz zum Strompreis von derzeit im Saarland ca. 44 Cent groß. Umso sinnvoller ist es, den Eigenverbrauchsanteil so hoch wie möglich zu halten, im Idealfall mit einem Batteriespeicher.

 

Einkommenssteuerbefreiung

Ab 2023 sind die Einnahmen durch die Einspeisevergütung für Anlagen bis 30 kWp von der Einkommenssteuer befreit. Die Grenze wurde von 10 kWp auf nun 30 kWp angehoben. Das bedeutet, dass die Erträge nahezu jeder PV-Anlage auf einem Wohnhaus künftig gänzlich von der Einkommenssteuer befreit sind.

 


Batteriespeicher Photovoltaik


Ist ein Batteriespeicher sinnvoll?

Ein Batteriespeicher ist in den allermeisten Fällen sinnvoll, weil er den Eigenverbrauchsanteil erhöht. Da die Einspeisevergütung (trotz Erhöhung) immer noch deutlich niedriger ist als der Strompreis, amortisiert sich eine Photovoltaikanlage am schnellsten, wenn der Eigenverbrauchsanteil so hoch wie möglich ist.

Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Vorteilen, erhöht eine Batterie den Autarkiegrad. Im Falle eines Stromausfalles oder eines Blackouts sind Sie durch unsere Inselfunktion zum großen Teil geschützt und kommen ohne beträchtliche Einschränkungen durch die Krise.

 

Mythos – ein Batteriespeicher ist teuer und rechnet sich nicht!

Wenn man viel recherchiert, stößt man im Internet öfter auf solche Behauptungen. In den allermeisten Fällen ist ein Batteriespeicher wirtschaftlich und amortisiert sich noch innerhalb der Garantiezeit. Aber woher kommen dann die falschen Behauptungen? Achten Sie auf das Datum der Artikel. Oftmals sind diese schon einige Jahre alt. Die Batteriespeicher sind die letzten Jahre günstiger geworden und gleichzeitig ist der Strompreis explodiert.

Zusätzlich sind die Stromverbräuche gestiegen, z.B. durch den Einbau einer Stromheizung (z.B. Wärmepumpe oder Infrarotheizungen) oder die Anschaffung eines E-Autos. Diese Faktoren begünstigen die Wirtschaftlichkeit eines Batteriespeichers enorm. Stand heute empfehlen wir in den meisten Fällen den Kauf eines Batteriespeichers.

Unsere Batteriespeicher glänzen mit einem top Preis-Leistungs-Verhältnis und einer sehr langen Garantiezeit bis zu 15 Jahren.

 

Notstrom, Ersatzstrom, Inselfunktion

Wer sich mit PV-Anlagen auseinandersetzt, stößt unausweichlich auf diese Begriffe. Oft wird damit geworben, Wahrheiten gedehnt oder geschönt. Aber worum geht es eigentlich? Laien gehen meist davon aus, dass Besitzer einer Photovoltaikanlage vor Stromausfällen oder einem Blackout geschützt sind und diese weiter Strom produzieren. Das ist aber in den wenigsten Fällen korrekt, da die meisten PV-Anlagen weder über eine Notstrom-, noch über Ersatzstrom- oder gar über eine Inselfunktion verfügen.

Das bedeutet, gibt es einen Stromausfall wird die PV-Anlage vom Stromnetz automatisch abgekoppelt und Sie sitzen genauso im Dunklen wie der Nachbar ohne PV-Anlage. Das ist gesetzlich so vorgeschrieben, damit bei einem Stromausfall dringend erforderliche Wartungsarbeiten vom Netzbetreiber spannungsfrei erledigt werden können und nicht über etliche PV-Anlagen weiterhin Strom eingespeist wird.

Vorab: Mit einer PV-Anlage mit Speicher von Voltasun sitzen Sie bei einem Blackout nicht im Dunklen. Wir sorgen vor.

 

Was ist ein Notstromsystem?

Bei einem Notstromsystem wird die PV-Anlage gesetzeskonform vom Netz abgekoppelt. Der Wechselrichter kann aber weiterhin in Ihr Hausnetz einspeisen und den Batteriespeicher laden. Mit Notstrom kann man bestimmte Verbraucher weiterhin bedienen, die man an eine Phase im Zählerschrank anschließt. Das bedeutet, Sie bestimmen welche Geräte in der Not bedient werden müssen (z.B. Kühlschränke) und der Elektriker schließt diese Geräte an diese eine Phase an.

Fazit: Mit Notstrom werden bestimme, wenige Geräte mit Strom versorgt

 

Was ist ein Ersatzstromsystem?

Dieses System funktioniert ähnlich wie das Notstromsystem. Der Unterschied besteht darin, dass nicht nur ausgewählte Geräte in der Not versorgt werden, sondern alle Verbraucher. Da hier alle Geräte bedient werden, ist es von Vorteil, wenn die PV-Anlage und die Batterie großzügig ausgelegt sind und der Batteriespeicher eine schnelle Be- und Entladeleistung hat. Warum? Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Stromausfall und es regnet den ganzen Tag. Die Photovoltaikanlage produziert zwar Strom, dieser reicht aber vielleicht gerade aus, um den Grundbedarf zu decken, nicht jedoch, um die Batterie für die Nacht aufzuladen. Auf einmal wird das Wetter besser und für eine Stunde scheint die Sonne.

Wenn der Speicher eine hohe Beladeleistung hat, kann dieser in kürzester Zeit beladen werden. So können Sie mit einem hochwertigen Speicher mit einer hohen Beladeleistung nachts komfortabel leben, während Ihnen bei einem minderwertigen Speicher das Licht ausgeht.

Fazit: Mit Ersatzstrom werden alle Geräte mit Strom versorgt

 

Was ist ein Inselsystem?

Das Inselsystem ist das technisch aufwändigste System, weil es ähnlich funktioniert wie das Ersatzstromsystem, aber darauf ausgelegt ist, über lange Zeit ohne Netzanbindung zurechtzukommen. Das Inselsystem kann also völlig autark arbeiten.

Fazit: Mit dem Inselsystem werden alle Geräte mit Strom versorgt und Sie auf lange Dauer autark

Wir von Voltasun bieten Ihnen immer unser top Gerät mit Inselsystem an. So haben Sie die
maximale Sicherheit und können sich zurücklehnen.

 

Welche Batterietechnologie hat der Stromspeicher?

Unser günstiges Einstiegsmodel Q.Home Core H4 arbeitet mit Lithium-Ionen-NCA-Technik von Samsung. Ein NCA-Akku glänzt mit einer sehr hohen Energiedichte. Im Alltag sollten NCA-Akkus idealerweise mit einem Ladestand von 20 bis 90 % betrieben werden. Wird die Batterie sehr oft unter 20% entladen oder über 90% beladen, verliert diese mit den Jahren etwas schneller an Kapazität.

In unserem Premium Model Q.Save-G3 wird die Technik LFP (LiFePO4) verbaut. Die Zellen bestehen aus Eisenphosphat und kommen ohne Kobalt aus. Nachteilig ist hierbei, dass diese recht schwer sind. Was jedoch für ein E-Auto relevant wäre, ist für den Anwendungsfall als Batteriespeicher für eine Photovoltaikanlage unwichtig. Der Vorteil dieser Technologie liegt in der enormen Langlebigkeit, sprich mehr Lade- und Entladezyklen als bei der NCA-Technologie. Zudem sind die Batterien unempfindlich gegenüber tiefer Entladung oder maximaler Beladung.

 

Kann ich einen Batteriespeicher nachrüsten?

Prinzipiell kann man auch einen Stromspeicher nachrüsten, dies führt aber zu Mehraufwänden, die mit zusätzlichen Kosten verbunden sind.

 

Kann der Batteriespeicher auch im Freien stehen?

Grundsätzlich kann unser Batteriespeicher im Freien stehen. Er ist für extreme Temperaturunterschiede zwischen -30°C und +50°C zugelassen und hat die Schutzklasse IP 54. Wir empfehlen jedoch dennoch, den Batteriespeicher in den Keller oder in eine Garage zu stellen. Bei sehr kalten Temperaturen schaltet der Speicher eine Heizung ein, die Strom verbraucht und daher die Effizienz nachteilig beeinflusst.

 

Was sind die wichtigen Eigenschaften eines Solarspeichers?

Wirkungsgrad

Es gibt AC- und DC-Systeme. Ein DC-System erhöht den Wirkungsgrad, weil der Speicher im Zwischenkreis des Wechselrichters angeschlossen wird und nur einmal die GleichstromWechselstrom- wandlung durchläuft. Unsere Batteriespeicher haben einen extrem hohen Wirkungsgrad von 99,9%.

Hohe Entladetiefe (bei unseren Speichern 90-95%)
Hohe Haltbarkeit (bei unseren Speichern ca. 6000 Vollzyklen)
Lange Leistungsgarantie (bei Qcells zwischen 10 und 15 Jahren).

Der Hersteller garantiert, dass nach dieser Zeit mindestens 80% der ursprünglichen Kapazität verfügbar ist.

 

Hohe Beladeleistung und Entladeleistung

Dieser Punkt ist einer der wichtigsten. Stellen Sie sich vor, Sie haben einen 6-kW-Speicher mit
einer Entladeleistung von nur 2 kW.

 

Situation 1 Entladeleistung:

Es ist dunkel, die PV-Anlage produziert keinen Strom und Sie nutzen ihren PVSpeicher. Eine Person im Haushalt föhnt sich die Haare, eine andere Person schaut fern und im Keller läuft die Waschmaschine. In dem Moment ist ihr Stromverbrauch grösser als die Entladeleistung und Sie kaufen beim Netzbetreiber Strom zu, obwohl Ihr Batteriespeicher gefüllt ist.

 

Situation 2 Beladeleistung:

Draußen ist ein regnerischer Tag. Die PV-Anlage produziert Strom, sodass der Grundverbrauch gedeckt ist, aber der Batteriespeicher für die Nacht nicht vollgeladen werden kann. Am Nachmittag verziehen sich für eine Stunde die Wolken und die Sonne scheint. In dieser Zeit möchten Sie die Batterie maximal beladen. Haben Sie eine 6-kWp-Anlage auf dem Dach, aber einen Batteriespeicher mit nur 4 kW Beladeleistung, geht Ihnen zwangsweise Strom verloren, weil der Batteriespeicher die Energie der Anlage nicht schnell genug aufnehmen kann.

Beide Situationen passieren Ihnen mit unserem Premium Model Q.Save-G3 nicht. Die Be- und
Entladeleistung wird immer der Speichergröße angepasst. Kaufen Sie einen 6-kW-Speicher,
entspricht die Be- und Entladeleistung enormen 6 kWh. Wenn Sie das 9-kW-Modell kaufen, erhöht
sich die Be- und Entladeleistung auf enorme 9 kWh, ebenso mit unserem 12-kW-Modell.

 


Autarkie


Was ist der Autarkiegrad?

Der Autarkiegrad gibt den Anteil des Stromverbrauchs an, der durch die PV-Anlage mit Batterie bereitgestellt wird. Je höher der Autarkiegrad, je unabhängiger sind Sie vom Netzbetreiber. Der Autarkiegrad ist also der Maßstab für die Unabhängigkeit und wird in Prozent ausgedrückt. Wenn 
Sie beurteilen wollen, ob und wie weit Sie mit einer Photovoltaikanlage vor Netzausfällen oder einem Blackout geschützt sind, dann achten Sie auf einen hohen Autarkiegrad.

 

Wie kann ich den Autarkiegrad erhöhen?

Der Autarkiegrad wird höher, je grösser die PV-Anlage im Verhältnis zum Stromverbrauch ist und je grösser der Batteriespeicher ist. In der Praxis ist die Dachfläche meist begrenzt. Umso wichtiger ist es, einen Energiespeicher zu verwenden. Der Autarkiegrad verdoppelt sich in vielen Fällen bereits bei der Kombination eines 6-kW-Batteriespeichers.

 

Wie ermittelt man den Autarkiegrad?

Die Errechnung eines Autarkiegrades ist komplex und berücksichtigt viele Faktoren, unter anderem die Größe der Anlage, den Stromverbrauch, die Dachausrichtung und Dachneigung, das persönliche Verbrauchsverhalten, Größe des Batteriespeichers usw. Aber wenn man sich auf wenige Parameter beschränkt, kommt man einem realistischen Autarkiegrad schon sehr nahe. Ein ganz einfacher Rechner ist der Unabhängigkeitsrechner der HTW (Hochschule für Technik) in Berlin.

 

Was passiert bei einem Stromausfall/Blackout?

Wenn Sie eine PV-Anlage von Voltasun mit Batteriespeicher haben, deckt die Photovoltaikanlage weiterhin Ihren Stromverbrauch und speist in die Batterie ein. Nachts können Sie Ihren Stromverbrauch dann über den Batteriespeicher decken. Das funktioniert über die Ersatzstromfunktion/Inselfunktion unserer Anlagen. Das ist aber keine Selbstverständlichkeit und die wenigsten PV-Anlagen haben diese Funktion. Lesen Sie hierzu den Abschnitt „Notstrom, Ersatzstrom, Inselfunktion“.

 


Eigenregie


Kann ich eine Photovoltaikanlage selbst installieren?

Nein, es ist nicht möglich, eine PV-Anlage in Eigenregie zu installieren. Eine Photovoltaikanlage ist ein hochkomplexes System, welches mehrere Gewerke erfordert. Wir haben in unserem Team einen Industriemeister und Konstruktionsmechaniker für die Planung der Anlagen, einen Dachdeckermeister für die Montage und einen Elektromeister für die Netzanmeldung, den Anschluss und die Inbetriebnahme. Auch wenn Sie handwerklich geschickt sind und viel im Haus selbst machen, sollten Sie die Montage einer PV-Anlage einer Fachfirma überlassen.

Der Energieversorger nimmt die Anlage nur ab, wenn diese fachmännisch von einem Elektromeister in Betrieb genommen wurde. Wir wissen, im Saarland wird viel in Eigenregie gemacht, aber denken Sie auch an die Haftung. Bei einem Brand durch falsche Elektroinstallation oder einem Wasserschaden durch falsche Dachmontage beispielsweise, verweigert jede Versicherung die Zahlung.

Oder denken Sie an Unfälle, wenn z.B. jemand vom Dach fällt, weil kein Gerüst oder ein unzureichendes Gerüst gestellt wurde. Zudem erlischt auch die Produktgarantie beim Hersteller, wenn die Produkte in Eigenregie eingebaut werden. Sie merken also, in jedem Fall ist eine Eigenmontage keine gute Idee.

Bei uns sind Sie in guten Händen. Wir machen alles nach Vorschrift.

 

Kann ich mich selbst um das Gerüst kümmern?

Wenn Sie selbst guten Kontakt zu einer Gerüstbaufirma haben, arbeiten wir gerne mit ihrem Wahlunternehmen zusammen und rechnen unsere Gerüstkosten aus dem Angebot heraus.

 

Kann mein eigener Elektriker die Arbeiten durchführen?

Sollten ihr Zählerkasten an die neue VDE Norm angepasst werden müssen oder Sie gar einen neuen Zählerkasten benötigen, kann diese Arbeiten der Elektroinstallateur Ihrer Wahl übernehmen. Den elektrischen Anschluss der PV-Anlage machen jedoch in jedem Fall wir.

 

Kann mein eigener Dachdecker die Arbeiten durchführen?

Wenn Sie gerade Ihr Dach neu eindecken lassen und Ihr Dachdecker Ihnen anbietet, im selben Atemzug auch die Solarpaneele auf dem Dach zu installieren ist uns das recht, sofern der Dachdecker Erfahrung in diesem Bereich hat. Grundsätzlich ist es eine praktische Sache, eine Neueindeckung des Dachs mit der Montage einer PV-Anlage zu verbinden. Sollten Sie im Zuge einer PV Anlage auch eine Neueindeckung des Daches planen, übernehmen wir das gerne für Sie.

 


Elektromobilität


Bieten Sie eine Wallbox an?

Ja, wir haben Wallboxen im Sortiment. Unser Hauptlieferant bei PV-Anlagen ist Qcells und so verkaufen wir auch vorwiegend die Q.HOME EDRIVE-G1 Wallbox von Qcells. Das Model überzeugt durch ein kompaktes Design, eine modernen App-Steuerung, eine einstellbare Ladeleistung von bis zu 22 kW und eine hohe Kompatibilität. Es können alle in Europa zugelassenen E-Autos an dieser Wallbox geladen werden, von Tesla über BMW, Mercedes, Kia, Renault bis hin zu Audi und anderen Herstellern.

 

Was ist bidirektionales Laden?

Bidirektionales Laden bedeutet, dass das Laden in beide Richtungen funktioniert. Ein E-Auto kann also vom Hausnetz oder von einem Batteriespeicher im Keller geladen aus werden. Das E-Auto kann aber auch Strom in das Hausnetz einspeisen und die Batterie im Keller laden. Damit das funktioniert, benötigt man ein E-Auto und eine Wallbox, welche bidirektionales Laden unterstützen.

Stand Dezember 2022 gibt es ein paar wenige E-Autos, die das können. dazu zählt unter anderem der Nissan Leaf, der Hyundai Ioniq 5 und der Kia EV6. Im Jahre 2023 werden einige Modelle dazukommen, aber der große Durchbruch ist erst einmal nicht in Sicht. Zudem gibt es derzeit nur wenige Wallboxen auf dem Markt, die bidirektionales Laden unterstützen. Diese Wallboxen sind noch sehr teuer. Das günstigste Gerät ist etwa 2500€ teurer als unsere eigene Qcells Wallbox, die mit einer Ladeleistung von 22 kW glänzt, aber bidirektionales Laden nicht ermöglicht.

An der Stelle macht es demzufolge mehr Sinn, auf den nächstgrößeren PV-Batteriespeicher zu setzen, der preislich sogar günstiger ist als eine Wallbox mit bidirektionaler Ladefunktion. Bidirektionales Laden ist eine Technik, die sicherlich in den nächsten Jahren immer weiter auf den Markt kommt. Stand jetzt sind die Preise jedoch noch zu hoch, um eine Ausrüstung in diesem Bereich empfehlen zu können.

Kaufen Sie bei uns eine PV-Anlage, sind Sie in jedem Fall für bidirektionales Laden gerüstet und
können eine geeignete Wallbox zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten lassen, wenn die Preise
gefallen sind.

 

Ersetzt bidirektionales Laden einen Batteriespeicher?

Bidirektionales Laden ersetzt keinen PV-Batteriespeicher, sondern kann durch sinnvolle Ergänzung den Autarkiegrad weiter erhöhen, sofern das Auto auch zuhause ist. Da sich Lebensumstände und Lebensgewohnheiten ständig ändern und niemand sein Leben nach der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage richten will, ist bidirektionales Laden jedoch nur ergänzend sinnvoll. Damit die Speicherkapazität des Autos genutzt werden kann, sollte es tagsüber am besten mit Solarstrom aus der eigenen Solaranlage geladen werden. Dafür muss es aber auch vor der Tür stehen. 

Andernfalls muss es irgendwo anders geladen werden. Der Strom an einer auswärtigen Wallbox ist meist jedoch deutlich teurer als der Strom vom eigenen Netzbetreiber. Da macht es keinen Sinn, das E-Auto auswärts zu laden und zuhause ins Hausnetz einzuspeisen. Auch das kostenlose Laden beim Arbeitgeber dient eher dem Zweck, seinen Arbeitsweg zu spendieren. Ob jedoch der Arbeitgeber bereit ist, täglich das halbe Auto beladen zu lassen, damit sein Arbeitnehmer abends ins Hausnetz einspeisen kann, darf bezweifelt werden. Es gibt also wenige Situationen, in dem ein Auto durch bidirektionales Laden eine wirkliche Hilfe sein kann.

 

Lohnt sich ein E Auto?

Ein E-Auto kann dabei helfen, den Eigenverbrauchsanteil Ihrer PV-Anlage zu erhöhen. Wenn Sie Ihr E-Auto durch Ihren eigenen Solarstrom laden, erhöht sich der Eigenverbrauchsanteil Ihrer PV Anlage und das erhöht die Wirtschaftlichkeit und verkürzt die Amortisationszeit. Zudem sparen Sie sich die Spritkosten und sind Unabhängig von den sich stetig verändernden Preisen für Treibstoffe. Das Laden übernimmt Ihre PV-Anlage kostengünstig für Sie.

 


Kosten und Rentabilität


Was kostet eine Photovoltaikanlage?


Das hängt von folgenden Faktoren ab:

• Größe der Anlage in kWp
• Art und Typ der Solarmodule
• Ist die Anlage ausgelegt auf Volleinspeisung oder Eigenverbrauch?
• Größe des Batteriespeichers (oder kein Batteriespeicher, wenn Volleinspeisung gewünscht
• Qualität und Eigenschaften aller Komponenten
• Hat die Anlage Notstrom oder Ersatzstrom und wenn ja, einphasig oder dreiphasig?

Wir arbeiten mit hochwertigsten Einzelkomponenten von Qcells, die allesamt perfekt aufeinander abgestimmt sind. Das gibt Ihnen Sicherheit bei der Garantie und Gewährleistung, da bei einem Problemfall die Schuld nicht zwischen mehreren Herstellern hin- und hergeschoben wird. Wir werden Sie mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen.

 

Achtung vor zu günstigen Angeboten!

Wenn ein Konkurrenzangebot deutlich günstiger als unser Angebot ist, sind auch die Eigenschaften der Anlage grob anders oder es fehlen Leistungen im Angebot. Häufig wird zum Beispiel versucht, einen Zählerschrank nachzuberechnen, der mehrere tausend Euro kosten kann. Wir machen Ihnen immer ein Angebot ohne versteckte Kosten. Unser hauseigener Elektromeister prüft vor dem Angebot im Einzelfall, ob beispielsweise ein neuer Zählerschrank benötigt wird oder nicht. Wir berechnen keine Kosten nach und arbeiten transparent!

 

Der Trick mit dem Zählerkasten

Damit das Angebot besonders günstig wirkt, nehmen leider einige PV-Anbieter die Kosten für den Zählerschrank nicht mit ins Angebot auf und berechnen diese Kosten nach! Lassen Sie sich in solchen Fällen immer schriftlich vom Anbieter bestätigen, dass Ihnen keine Kosten nachberechnet werden und Ihr Zählerschrank die neuste VDE-Norm erfüllt. Bei uns haben Sie diese Gefahr nicht, da unser Elektromeister im Einzelfall vor Angebotserstellung beurteilt, ob Ihr Zählerschrank die neusten Vorgaben erfüllt. Wir berechnen keine Kosten nach! Bei uns zahlen Sie die letzte Teilzahlung erst, wenn die Anlage vom Netzbetreiber abgenommen wurde. Das gibt Ihnen die maximale Sicherheit.

 

Wann amortisiert sich eine PV-Anlage?


Das hängt von folgenden Faktoren ab:

• Höhe Eigenverbrauchsanteil
• Dachausrichtung
• Dachneigung
• Anlagenleistung
• Batteriespeicher vorhanden
• Strompreis und Strompreisentwicklung
• Anschaffungspreis der Anlage
• Höhe der Zinsen bei Finanzierung

In unserem Amortisierungsrechner kommen wir meistens auf eine Amortisierungszeit von unter 15 Jahren. Sprechen Sie uns gerne an und wir berechnen Ihre individuelle Amortisationszeit für Sie.

 

Welche Lebensdauer hat eine PV Anlage?

Eine gut geplante PV-Anlage hält sehr, sehr lang. Im Internet wird meist von einer Haltbarkeit von 25-30 Jahren gesprochen, aber eine PV-Anlage kann auch bedeutend länger halten. Wir verwenden die hochwertigsten Solarmodule von Qcells. Auf die Module gibt es 12 Jahre Produktgarantie und 25 Jahre Leistungsgarantie.

Nach 10 Jahren müssen die Solarmodule mindestens noch 92% Nennleistung haben und nach 25 Jahren noch 83% Nennleistung. Danach laufen die Module weiterhin, verlieren voraussichtlich maximal 0,6% der Leistung jährlich. Damit hat die Anlage rein rechnerisch nach 50 Jahren immer noch über 70% Ertragsleistung. Garantieleistungen der Solarmodule

In der Praxis leisten die Module aber weit mehr als garantiert. Bei einem Test des Frauenhofer Instituts mit 13 namhaften Modulherstellern konnte Qcells mit einer Leistung von 100% punkten, während der Durschnitt bei lediglich 56% lag. Weitere Informationen in der Übersicht

Das zeigt, wie wichtig es ist, Qualitätsware zu kaufen. Letztlich entscheidet die Qualität über die Langlebigkeit und damit auch über die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage.

 


Wartung


Reinigung der PV-Module

Um den Wirkungsgrad der PV-Anlage über die Jahre konstant zu halten, sollten die PV-Module in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Der zu empfehlende Abstand der Reinigung hängt vom Standort der Anlage und von der Dachneigung ab. Wird eine Flachdachmontage von 10° Winkel verwendet, sollte je nach Gebiet alle 2-3 Jahre gereinigt werden, bei einem normalen Schrägdach hingegen genügt eine Reinigung alle 6-8 Jahre. Die Preise werden pauschal oder pro qm berechnet. Je nach Reinigungsfirma betragen die Preise für eine Modulreinigung ca. 1,50-3€ pro qm Modulfläche. Bei einer 50qm großen PV-Anlage (entspricht ca. 10 kWp) kann man also mit Preisen von 75-150€ pro Reinigung rechnen.

 

Sonstige Wartung

Um die Haltbarkeit der Photovoltaikanlage zu erhöhen, wird eine regelmäßige Kontrolle und Wartung der Anlage empfohlen. Alle 4 Jahre sollte die Anlage von einer Elektrofachkraft geprüft werden. Eine monatliche Sichtprüfung kann der Betreiber hingegen selbst vornehmen. Diese Vorgaben entnehmen Sie bitte den Bedingungen Ihrer abgeschlossenen Versicherung.

 

Wie resistent sind PV-Module bei Sturm und Hagel?

PV-Module sind sehr stabil, widerstandsfähig und halten sogar mehr aus als Dachziegel. Die Module werden vom Werk darauf getestet, Hagelkörnern bis 5cm Größe standzuhalten. Im Vergleich dazu wird ein Auto bereits von Hagelkörnern von ca. 2cm beschädigt. Dennoch müssen nach jedem Hagel die Solarmodule auf Schäden überprüft werden. Es ist möglich, dass kleine, nicht sichtbare Haarrisse entstehen, die zu Leistungseinbußen führen. Daher sollte man die Leistung der PV-Anlage im Auge behalten und bei Unsicherheit von uns eine Elektrolumineszenz-Analyse durchführen lassen.

Viele Versicherungen übernehmen jedoch diese Analyse nicht und verweisen darauf, dass ihnen auch ein Leistungsdiagramm reicht. Daher empfehlen wir, nach einem Hagel die Leistung der PV-Anlage im Auge zu behalten. Die größte Windbelastung haben Flachdach-Montagesysteme. Bei der Planung einer PV-Anlage ist es daher enorm wichtig eine realistische Windlastberechnung zu machen.

Bereits die PV-Module von Qcells der zweiten und dritten Generation wurde auf Stürme mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 306km/h getestet. Aktuell sind wir bei der elften Produktgeneration und die stetigen Weiterentwicklungen innerhalb der letzten 10 Jahre seit dem Bericht haben der Stabilität keinen Abbruch getan.

 


Rechtliches, Versicherung und Steuern


Wie viel Einkommenssteuer bezahle ich auf die Einspeisevergütung?


Ab 2023 müssen Sie keine Einkommenssteuer mehr auf Erträge durch Einspeisevergütung
bezahlen. Diese Regel ist großzügig ausgelegt für Anlagen bis 30 kWp.

 

Muss ich ein Gewerbe anmelden, um Strom einzuspeisen?

Ab 2023 entfällt die Mehrwertsteuer auf die Anschaffung und die Installation von PV-Anlagen. Um in diesen Genuss zu kommen, ist keine Gewerbeanmeldung mehr notwendig. Wer eine Photovoltaikanlage bis 30kWp, muss keine Gewerbe anmelden und die Erträge aus der Einspeisevergütung sind von der Einkommenssteuer befreit. Nur wer besonders große Anlagen betreibt, übt eine gewerbliche Tätigkeit aus, für die er eine Gewerbeanmeldung benötigt. Informieren Sie sich hierzu bei ihrem zuständigen Amt.

 

Anmeldung und Registrierung der Anlage

Jede Photovoltaikanlage muss beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister registriert werden.
Nach Vertragsunterzeichnung melden wir die PV-Anlage für Sie beim Stromnetzbetreiber an und erst nach dessen Bestätigung wird die Anlage gebaut. Nach Fertigstellung der Anlage können wir Sie in das Marktstammdatenregister eintragen, benötigen dazu jedoch Ihre Vollmacht. Alternativ können Sie die Eintragung in das Marktstammdatenregister selbst über dieses Portal vornehmen. Für Photovoltaikanlagen beträgt die Frist einen Monat nach Inbetriebnahme der EEG-Anlage. Diese Frist ist unbedingt einzuhalten, da danach das Recht auf die Einspeisevergütung erlischt.

 

Woher weiß ich, dass mein Dach statisch geeignet ist?

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen aller Photovoltaik-Unternehmen verweisen darauf, dass es im Aufgabenbereich des Kunden liegt, die baulichen Voraussetzungen, unter anderem die Statik, sicherzustellen. Natürlich lassen wir Sie nicht im Regen stehen und können eine statische Berechnung von einem Statiker durchführen lassen.

Dazu benötigen wir Ihre Hausstatik. Wenn Sie diese nicht vorliegen haben, können Sie beim Bauamt nachfragen ob eine Statik ihres Hauses vorliegt. Wenn dies der Fall ist, können Sie beim Bauamt einen Termin zur Einsicht vereinbaren und die Statik abfotografieren. Sollte keine Statik beim Bauamt vorliegen, machen wir ein Aufmaß vom Dachstuhl. Anhand dessen kann unser Statiker die Berechnungen vornehmen.

 

Wie versichere ich meine PV-Anlage und was kostet es?

Wir empfehlen den Abschluss einer Photovoltaikanlagen-Versicherung. So sind Sie in allen
Schadensfällen geschützt, beispielsweise bei:

– Naturereignissen wie Sturm, Hagel oder Schneedruck, Überschwemmung, Hochwasser

– bei Blitzeinschlag und Überspannung

– sowie bei Schäden durch den Menschen (z.B. Bedienungsfehler)

Eine gute Versicherung bezahlt auch Ihre Einspeisevergütung bei Ausfall weiter und sichert alle Komponenten inkl. Batteriespeicher ab. Wir sind keine Versicherungsexperten, daher geben wir Ihnen gerne die Kontaktdaten unseres unabhängigen Versicherungsberaters weiter.

Eine Photovoltaikversicherung gibt es für unter 100€ im Jahr.

 


Fragen über Voltasun


Welche Sicherheit habe ich bei Insolvenz oder Firmenaufgabe?

Eine ungewöhnliche Frage, die aber von einigen Kunden in der Vergangenheit gestellt wurde und deswegen auch Platz in unseren FAQs findet. Lesen Sie dazu bitte auch die „ÜBER UNS“ auf unserer Seite. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein mehr als 44 Jahre altes Traditionsunternehmen, welches etliche Wirtschaftskrisen überstanden hat, mitten in der boomenden und explosiv wachsenden Photovoltaik-Branche Insolvenz anmelden muss. Sollte dem so sein, sind Sie während dem Projekt durch unsere kundenfreundlichen Zahlungsbedingungen geschützt. Sie tätigen eine Anzahlung, erhalten daraufhin eine Lieferung mit allen PV-Komponenten, die den Wert der Anzahlung bei Weitem übersteigt.

Danach zahlen Sie immer nach getaner Leistung. Eine weitere Anzahlung gibt es nach der Dachmontage, eine nach dem elektrischen Anschluss und die Schlusszahlung erfolgt erst nach der Abnahme. Unsere Produkte überzeugen mit sehr langen Garantiezeiten von teils 25 Jahren. Lesen Sie hierzu die Antworten zur Frage „Wie lange hält die Anlage?“. Kommt es zu einem Garantieanspruch, gilt dieser gegenüber dem Hersteller, unabhängig vom Bestehen unserer Firma. Im unwahrscheinlichen Fall, dass unsere Firma nicht mehr existiert, würden Sie sich direkt an den Hersteller wenden.

 

Mit welchen Herstellern arbeiten Sie zusammen?

Grundsätzlich sind wir an einige Großhändler angebunden und können die Produkte vieler Hersteller beziehen und verbauen. Wir haben uns jedoch auf den Hersteller Qcells fokussiert. Dieser ist der größte Photovoltaik-Anbieter in Europa und im Ursprung ein deutsches Unternehmen aus Thalheim. Seit 2015 werden die Solarmodule hauptsächlich in Südkorea gefertigt, wobei in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt, oberhalb von Leipzig) weiterhin das Entwicklungszentrum sitzt.

Warum entscheiden wir uns für einen Hersteller und kombinieren nicht, wie andere Photovoltaik Anbieter, Komponenten unterschiedlicher Hersteller zusammen?

Unserer Ansicht nach ist es enorm wichtig, dass alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind und in der verbauten Material-Kombination geprüft sind. Nur so kann die maximale Effizienz einer Anlage gewährleistet werden. Zusätzlich schließen wir Probleme bei der Gewährleistung und Garantie aus. Sollte es zu einem Leistungsabfall oder einer Beschädigung kommen, neigen Hersteller einzelner Komponenten dazu, sich die Schuld zu Lasten des Kunden gegenseitig hin- und herzuschieben. Da alle Komponenten bei uns von einem einzigen Hersteller kommen, muss die Schuldfrage nicht geklärt werden.

Welche Expertise bieten Sie?

Wir haben in unserem Team einen Industriemeister und Konstruktionsmechaniker für die Planung der Anlagen, einen Dachdeckermeister für die Montage und einen Elektromeister für den Netzanmeldung, den Anschluss und die Inbetriebnahme. Zudem haben wir einige geschulte Vertriebler, die gerne für ein Aufmaß und eine Beratung zu Ihnen nachhause kommen.